Death comes to Pemberley von P.D. James

Ich finde es ein bisschen verwirrend, wenn ein Autor sein Buch mit einer Entschuldigung beginnt. Es ist 6 Jahre her, dass Mrs. Bennet erleben durfte wie zwei ihrer Töchter den Bund fürs Leben eingingen: Jane mit Charles Bingley und Elizabeth mit Fitzwilliam Darcy. Beide Schwestern sind mit ihren Ehemännern in Pemberley, dem palastartigen Landsitz der Darcys in Devonshire. Elizabeth ist die Schlossherrin eines großen Anwesens und Mutter von zwei Söhnen. Das Leben ist geordnet und gut in Pemberley, solange man dem verwunschenen Wald fernbleibt.

Ein Mörder in dem verwunschenen Wald. Die Untersuchung beginnt. Mr. Darcy benachrichtigt den Amtsrichter, Sir Selwyn Hardcastle, der die Untersuchungen durchführt. Darcy, Elizabeth, Jane und Bingley sind alle schockiert über den Tod. Das Personal glauben, dass das der Fluch der Darcys wäre. Lydia wird hysterisch. Lady Annes Ball wird abgesagt. Die offizielle Untersuchung beginnt. Warum wollte Darcys Cousin so spät in der Nacht bei schlechtem Wetter Pemberley verlassen? Was ist das Geheimnis der Bidwell Familie, die in der Waldhütte lebt, wo Darcys Urgroßvater Selbstmord begangen hat? Was für ein Motiv hatte der Mörder?

In dem Roman begegnen wir vielen bekannten Figuren wieder. Etwas wunderbares für uns Janeites. In den ersten 20 Seiten geht es noch einmal um Stolz & Vorurteil. Der besonders interessante Charakter ist Colonel Fitzwilliam, der Cousin von Darcy. Er ging zur Armee. Sein Leben hat sich drastisch verändert. Er umwirbt Georgiana. Aber glaubt ja nicht, dass es in diesem Roman viel Romantik gibt. Darcy und Elizabeth sind ein gutes, glückliches verheiratetes Paar und hat nicht mehr viel mit den Charaktern von Jane Austen zu tun. Das vermisst man in dem Buch ein wenig. 

Jane Austen Fans werden das Buch trotzdem genießen können, besonders wenn ihr es gern mystisch habt. Jane Austen und Mystik passen recht gut zusammen. Es ist eine interessante Geschichte gewesen.