Sonntag, 26. Mai 2013

Kleidung für Schwangere im Regency England

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Histroische Kleidung für Schwangere - haben sie überhaupt existiert? Haben sie einfach ihre Kleidung geändert? Sind sie im Bett geblieben? Hier die Antworten:

Bis zum Mittelalter folgten Kleider nicht der weiblichen Figur, und damit spielte die Form unter der Kleidung sowieso keine Rolle, also gab es keine spezielle Notwendigkeit für Umstandsmode. Im Barock trugen die Frauen lose Kleider wenn sie schwanger waren. Auch Kleidungsstücke wie die Mäntel der Männer wurden verwendet, die den Trägern erlaubten die Breite mit einem geschnürten Schlitz am Rücken zu regulieren. Diese wurden unter Bettkleidern getragen. Schürzen wurden auch im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft erwähnt, wahrscheinlich um Raum zu lassen unter den Kleidern, da der Reißverschluss nicht mehr ganz zu ging. 
Aus der georgischen und Regency-Epoche stammend könnt ihr viele Kleider oder Kombinationen finden die einfach so anpassungsfähig waren, das sie einfach mit euch mit "wachsen" und sie waren auch ganz praktisch für die Pflege, sodass sie zunehmen en vouge in der oberen Gesellschaftsklasse der Regency-Epoche wurden. Diese Kleider wurden nicht in "Umstandskleidung" umbenannt, aber sie passten in jeder Phase der Schwangerschaft. 

Echte Umstandsmode im wahren Sinne des Wortes war nur in bestimmten Phasen der Schwangerschaft tragbar, sie erschien zum erste Mal Mitte des 19.Jahrhunderts, wenn man bekannt gab das solche Umstände der Schwangerschaft besser verborgen bleiben sollten. Die Kleidung der armen Frauen war jedoch eher sackartig. 

Das Ergebnis: Anders als heute gab es damals noch keine speziale Umstandmode, aber wir fanden heraus das es ein Tageskleid gab, welches einfach mit wuchs und sehr beliebt bei jungen verheirateten Frauen war. 

Und ja, wenn möglich blieben die Frauen die letzten Wochen vor und vier Wochen nach der Geburt im Bett. Ansonsten hätte es für die Gesundheit gefährlich werden können. 

Freitag, 24. Mai 2013

Korsetts: Ein Blick auf die Unterwäsche der Regency

Modische junge Damen hatten das Glück der Verengung wie im Leben ihrer Mütter entkommen zu sein und die, die später auf ihren Töchtern und Enkelinnen zufallen werden: Das Knochen Korsett. Während in der georgianischen und viktorianischen Zeit die Silhouette unnatürlich schmal und gerade war, waren Designer in der Regency fasziniert von ,,natürlich weiblichen Formen". Wo es einst Schichten von Reifen und Unterröcken gab wurden nun normale Kleiderformen gewählt. Taillen wurden bis knapp unter die Brust angehoben während die Röcke frei hingen. 
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Dieser neue Stil wurde für alle als eine völlig neue Art der Unterstützung für Kleidungsstücke genannt. So wurden die kurzen Korsetts als Vorfahren unserer heutigen Unterwäsche geboren. Anders als die viktorianischen Korsetts, welche in der Front eingehakt und am Rücken geschnürt wurden, wurden die alten Korsetts nur im zickzack mit einem String geschnürt. Regency Korsetts konnten als seperates Kleidungsstück unter dem Kleid getragen werden oder wurden als Oberteil des Kleides selbst verwendet. Es wäre in dem Fall dann über Hemd und Strümpfe getragen. Um 1700 wurden Unterröcke darüber getragen. In der Regency Zeit allerdings nur wenn es unbedingt erforderlich war. 

Das "neue" Regency-Korsett war eine klevere Kombination aus Gurten, Bändern und Spitzen. Sie kamen in vielen verschiedenen Stilen - einige um die Figur zu kontrollieren. Natürlich trugen nicht alle Frauen Korsetts! Alles hing davon ab welcher Stil gesucht wurde, der Form des Trägers und die finazielle Investition, die sie machen wollten.
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Prinzessin Charlotte sollte sie mit Freude getragen haben, sehr zum Erstaunen von mehreren anderen Damen, obwohl diese Frau nicht gleichen glücklichen Erfahrungen hatte: "Sie sind die hässlichsten Dinger, die ich je gesehen habe: Ich werde sie nie wieder tragen. Ich schleppte mein Kleid im Dreck aus Angst jemand würde sie ausspionieren. Mein schönstes Dimity Paar mit echter Schweizer Spitze ist ziemlich nutzlos für mich, denn ich habe ein Bein verloren und hielt es nicht für richtig, ihn abzuholen; und so ging ich weiter und ließ es auf der Straße hinter mir; und die Spitze hatte sechs Schilling pro Stück gekostet..."

Die Bluse(Chemisette)

Die Regency Mode (1800-1820) basierte auf die klassischen Prinzipien der fließenden Grecian Roben. Obwohl die Kleider aus dünnem Stoff waren und und tiefe Ausschnitte für Abendmoden, benötigten Tageskleidungen etwas mehr Bequemlichkeit und Bescheidenheit in zügigen Häusern. Ein Tucker oder eine Bluse (Chemisette, auf einer Seite halb offen) passte perfekt tagsüber und in der Lage Abends entfernt zu werden. Sie hatten den Vorteil zusätzlich mit anderen Kleidungsstücken der Garderobe getragen zu werden.
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Donnerstag, 23. Mai 2013

Von Klassik zu Romantik: Veränderungen in der Silhouette des Regency

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Die Popularität des hoch tallierten Regency Kleides ist sowohl durch den Einfluss der französischen Mode und den neoklassischen Zeitalter zurückzuführen, dass während des 18.Jahrhunderts durch Europa fegte. Marie Antoinette soll gesagt haben, dass runde Kleid aus den 1790ern inspiriert zu haben, welches im wesentlichen ein Kleid und ein Mantel ist welche in der Front zusammengebunden wurden. Später beeinflusste Josephine Bonapart, die in ihrer Position als Mode-Ikone eine hohe Stellung hatte, das schlanke, hoch tallierte hauchdünne Hemdchen-Kleid aus dem 19.Jahrhundert.

Das runde Kleid, eine Vorstufe des Empirekleides, hatte eine weiche runde Silhouette und gerade Ellenbogen-Ärmel. Diese Kleider waren krasse Gegensätze zu den steifen, bestickten oder starren Seidenkleidern des Rokoko. 
Besonders in England waren Kleider für tagsüber bescheidener als die am Abend. Einige Bilder zeigen französische junge Damen mit tiefem Dekolletés, aber dies war in der Regel nicht immer der Fall und es ist ein Punkt, den die Träger häufig vermissen. Als erstes wurden Stickereien aus Säumen und Rändern von klassisch-griechischen Muster geprägt. Nach Napoleon's Rückkehr aus Ägypten im Jahre 1804 bekamen die dekorativen Muster einen östlichen Einfluss. 

Gegen 1808 bekamen die weichen Kleider eine immer schlankere Silhouette. Mieder traten auf Hemeline begannen zu steigen. Lange Ärmel und hohe Dekolletés wurden während des Tages getragen, während kurze Ärmel und nackte Dekolletes für die Abendkleider vorbehalten wurden. Die Ärmel waren aufgedunsen, aber die gesamte Silhouette blieb glatt, die Schultern schmal. Die Form des Korsetts wurde geändert, um den lockeren, drapierten, kürzer taillierten Stil widerzuspiegeln. 

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Aufgrund des Krieges zwischen England und Frankreichs und der Einschränkungen der Reise auf Kontinenten fingen die Entwürfe der englischen Kleider an, einen eigenen Charakter zu entwickeln als der französische Einfluss schwand. Zwischen 1808 und 1814 wurden Dekorationen von der romantischen Bewegung und der britischen Kultur beeinflusst. Kleider begannen Dekorationen der Gotik, Renassaince, Tudor und elisabethanischen Zeit zu enthalten. Gekräuselte Kanten, Van Dyke spitzen Punkte, Reihen von Biesen auf Saum und Mieder und Puffärmel hatten ihren Auftritt. Die Länge des Kleides wurde vom Boden abgehoben, sodass zierliche Kinderhausschuhe sichtbar wurden.

Nach dem Friedenvertrag von 1814 begannen englische Besucher in Frankreich zu begreifen wie stark sich die britische Mode von der französischen Mode teilte. Pariser Taillen blieben höher und Rocksäume waren breiter und mit gepolsterten Dekorationen getrimmt, was zu einem kegelförmigen Aussehen resultierte. Die englische Mode hatte sich schnell nach der französischen neu ausgerichtet und die Silhouette änderte sich noch einmal. Kleider rühmten jetzt lange Ärmel, hohe Hälse und eine sehr hohe Taille. Die einfache klassische Silhouette wurde von einem kleinlicheren Look ersetzt. Rüschen erschienen überall, auf Säume, Ärmel, Mieder und selbst Hauben. 1816-1817 fiel die Taille knapp unter die Brüste der Frau und konnte nicht mehr höher werden.

Nach 1820 waren die einfachen klassischen Linien des Negligé Kleides verschwunden um den Weg der steiferen Silhouette mit einem ganz kurzen Saum zu geben. Neue Korsetts wurden entworfen, um die Taille besser unterzubringen. Bemerkenswert ist, dass die Franzosen begannen die englische Mode zu kopieren. 

Die Reihen von Rüschen, Plissee, Aplikationen und Rosshaar gepolsterte Dekorationen versteiften den Rock in eine konische Form, es entstand eine geschwollene Silhouette. Große Hüte wurden als Gegenwicht zu den breiten Schulter getragen. Vor 1825 hatte die Taille der Frau eine natürliche Taille in den Mode-Platten erreicht, aber Beweise in Museen zeigen, dass es noch weitere fünf Jahre dauert bevor diese Mode die Öffentlichkeit einholt. 
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Lammkeulen Ärmel erschienen und Kleider Dekorationen wurden komplitziert und theatralisch.

Von 1820 an tauchten die grundlegenden Linien in der Ornamentik fast unter. Die romantische Vergangenheit hielt eine Fundgrube von Ideen für das Schmücken eines Damenkostüms bereit. Kragen und Manschetten entwickelten Punkte a la Van Dyke und Ärmel könnten a la Babrielle ( nach Gabrielle d'Estrees benannt, Mätresse von Henry IV von Frankreich) sein. Röcke wurden mit Rosen geschmückt oder...Der Fantasie schien keine Grenzen gesetzt zu sein.
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Mittwoch, 22. Mai 2013

Regency Trauerkleidung

Trauerkleidung:
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Die Erscheinungsformen der Trauer haben sich wie die Trauerrituale im Laufe der Jahrhunderte verändert. Wenn wir an die Tage des 19.Jahrhunderts denken, neigen wir dazu die aufwendigen viktorianischen Trauerregeln von 1860 mit den weniger starren Traueretiketten aus dem frühen 19.Jahrhundert zu verwechseln. Die meisten Menschen denken das die Trauerkleidung aus dem vorhandenen Schrank zusammen gemixt wird, hinzufügen neuer Belege von Umhängen und Pelzen, bestehende Hauben mit einem neuen Stück Trauerflor und färben alter Kleider. Jane Austen schrieb 1808 über ihre Mutter: "Meine Mutter bereitet Trauer für Mrs. E.K. zu - sie hat ihre alte Seide in Stücke abgehoben & hat es für ein Kleid schwarz gefärbt - ein sehr interessantes Schema."

Die ganz armen Leute, die oft nicht mehr als ein Outfit besaßen, konnten es sich nicht leisten die besagten Regeln im Kleiderschrank zubefolgen. Sie konnten sich nicht einmal die dunklen oder schwarzen Kappen leisten und auch nicht einmal die Hauben mit dem Ensemble darauf. Alles was sie tragen konnten war ein Hauch von schwarz, wie ein Armband oder eine Binde.

Frauen kleideten sich in Crêpe, der Stoff der Wahl, oder trugen schwarze bombazinen Seide. Schwarz war die einzig aktzeptable Farbe in der ersten Phase der Trauer, die für Witwen und Witwer ein Jahr und einen Tag dauerte.

Helles Material war während der Trauerzeit inaktzeptabel. Zwei Stufen der Trauer - volle Trauer und halbe Trauer - wurden bereits gefolgt, wie die Mode-Platten zwischen 1800-1820 belegen. Frauen übernahmen weitgehen die Lasten der offiziellen Trauer. Ein Mann trug eigentlich immer schwarz, deshalb wurde das Leben der Männer nicht so umgewirbelt wie das der Frauen. 

Wittwer und Wittwen befolgten strenge Regeln der Trauer und für sie war die Trauerzeit am intensivsten und dauerte am längsten. Freunde, Bekannte und Mitarbeiter trauerten offiziel zu einem geringen Grad, abhängig von ihrer Beziehung zu dem Toten.

Freitag, 17. Mai 2013

Persuasion-Der Brief

"Miss Elliot,

I can listen no longer in silence. I must speak to you by such means as are within my reach. You peace my soul. I am half acony, half hope. Anne, tell me that I am...Tell me not that I am too late. That such prescious feelings are come forever. I offer myself to you again with a heart even more your own. Than when you almost broke it, eight years and a half ago. Dare not say that man forgets sooner than a woman, that his love has an earlier death. I have loved none but you. Unjust I may have been, week and resentful. I have been, but never inconstant. You alone brought me to Bath. For you alone I think and plan. Have you not seen this? Can you fail to have understood my wishes? I hadn't waistet even these ten days. Could I have read your feelings? I can hardly write. I must go uncertain of my fate. I shall return on follow your pasty as soon as possible. A word a look will be enough to decide if I enter your father's house this evening or never.


In Love


Frederick Wenthworth.

Faltennäherei

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Faltennäherei ist eine Stricktechnik die man benutzt, damit sich der Stoff dehnen kann. Vor dem Gummi wurde die Faltennäherei in Manschetten, Mieder und Ausschnitten bei Kleidern verwendet, wo Knöpfe unerwünscht waren. Faltennäherei wurde in England entwickelt und wurde seit dem Mittelalter praktiziert und zählt zu den ungewöhnlichen Stickerei Methoden und wurden oft von Arbeitern getragen. Weitere Stickerei Stile waren rein dekorativ und vertraten ein Statussymbol. Faltennäherei war für alle Kleidungsstücke praktisch, die flexibel und formschlüssig sein sollten, daher leitet sich der Name von Kittel ab - ein Arbeitshirt eines Landarbeiters. Faltennäherei wurde am häufigsten in den 18. und 19.Jahrhundert verwendet.

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Faltennäherei erfordert leichtes Gewebe mit einer stabilen Bindung, die gut sammelt. Baumwolle und Seide sind typische Wahlen bei Fasern. Faltennäherei auf einer Crewelstickerei in Baumwolle oder Seide eingearbeitet erfordert in der Regel drei Mal die Breite des Ausgangsmateriales als das fertige Produkt haben wird. Historisch wurde die Faltennäherei in Kaschmir, Piqué und Crepe de Chine bearbeitet. Laut Good Housekeeping: Das Buch der Handarbeiten kann Faltennäherei in jede Art von Gewebe eingearbeitet werden, vorraussetzung ist, dass sie schmeidig genug ist.


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Der Stoff kann in eine Vielzahl von Arten in den Falten gesammelt werden. Frühere Faltennäherei oder auch Messungen wurden von Hand gemacht. Einige Stickerinnen benutzen früher auch ihre eigenen Schablonen dazu und einen Stickerei Kennzeichnungbleistift. Um 1880 konnte man Aufbügelmaterialien in Magazinen wie Weldon erhalten und erwerben. 

Seit den frühen 1950ern haben haben Plissiermaschinen im Haushalt zur Verfügung gestanden. Mit Zahnrädern und speziell plissierten Nadeln wurde das Gewebe durch die Gänge und Nadeln gezwungen. Plissiermaschinen boten in der Regel 16-Zeilen, 24-Zeilen und 32-Reihenweiten an.