Dido Kent ist ein nützliches Familienmitglied, die unverheiratete Schwester, deren Brüder ihr Einkommen erhöhen damit sie niemals in Not ist und sie ihrer Familie stets helfen kann. Dido ist attraktiv, offen und neugierig, doch ihre offene Meinung schien sie Männer jedoch verschreckt zu haben und so kam es für sie nie zu einer Heirat. Mit fast dreißig macht sie sich keine Hoffnungen mehr.
Dido wurde von ihrer Nichte um Hilfe gebeten in einer höchst heiklen Situation. Catherine hat sich gerade erst verlobt und genau diese Verlobung wurde mittels einer kurzen Nachricht beendet. Dido soll nun herausfinden, warum ihr Verlobter so plötzlich seine Meinung geändert hat. Zu alldem kommt hinzu, das eine Unbekannte Frau tot im Gebüsch aufgefunden wurde und keiner etwas dazu sagen kann. Ein entzückender Krimi auf dem Lande.
Die Zwänge der Zeit hindern Dido daran sich an der Aufklärung des Verbrechens zu beteiligen. Trotzdem sammelt sie eine Reihe interessanter Hinweise, von denen einer den Familienhund betrifft. Weitere sind der Pförtner, eine junge Frau, ein Kleid und zwei Schwestern.
Der Großteil der Geschichte wird in Briefen an ihre Schwester erzählt. Gut erklärt werden ihre Fehlstarts und Stolpersteinen um herauszufinden, was es mit dem Bräutigam ihrer Nichte zu tun.
Das Buch erinnert sehr stark an das frühe 19.Jahrhundert. Dido sagt während des ganzes Buches was sie denkt. Sie löst das Rätsel natürlich am Ende. Dido spricht auf sehr zeitgemäße Weise über die Einschränkungen, denen sie gegenüber steht. Frauen können Geld heiraten oder Geld erben. Ohne diese Optionen war ihr Leben nicht ihr eigenes. Am Ende des Buches muss Dido in den Haushalt eines anderen Bruders gehen, da unverheiratete Frauen nicht erwarten dürfen, dort zu bleiben, wo sie nicht nützlich sein können. Ihre abhängige Situation dient jedoch als nützliches Mittel um sich auf ein anderes Rätsel einzulassen und wir können in der Tat auf weitere Geschichten von Dido hoffen...
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