Donnerstag, 26. März 2020

Die verschollenen Erinnerungen - Interview über meinen Roman

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Die Verschollenen Erinnerungen ist ein Liebesdrama in der sich zwei Menschen aus zwei verfeindeten Ländern in der Zeit des Zweiten Weltkrieges ineinander verlieben.

Meine Heldin Charlotte kommt aus Deutschland und mein Held Alexej aus Russland. Warum sollte so etwas nicht möglich sein? Wir alle wissen...die Liebe kennt keine Grenzen. In diesem Roman wird nicht besonders auf den zweiten Weltkrieg eingegangen, wie man nun vielleicht denken mag. Im Mittelpunkt steht die Liebe der beiden.

Das Buchcover passt sehr gut in diese Zeit und ist wirklich schön gestaltet.

Ich selbst hatte erst andere Ideen, aber ich wurde auch ehrlich gesagt gar nicht gefragt. Doch am Ende kann ich sagen, dass ich sehr stolz drauf bin. Es ist wirklich sehr schön geworden. Sogar besser als die Idee, die mir im Kopf herumgeschwirrt war.

Kommen wir zu den Charakteren: Russland wird in vielen Filmen und Büchern immer als die ,,Bösen,, hingestellt. Warum verliebt sich Charlotte ausgerechnet in einen Russen? Warum nicht in einen Amerikaner oder Engländer?

Weil ich finde, dass es solche Liebesgeschichten mit Amerikanern und Engländern schon so oft gibt. Aber eine in der ein Russe keine schlechte sondern eine gute Rolle spielt? Ich persönlich habe noch nie davon gelesen oder Filme darüber gesehen. Es ist etwas anderes, etwas neues. Und wir im echten Leben können wir uns nicht aussuchen in wem wir uns verlieben. Für Charlotte und Alexej war es Liebe auf den ersten Blick. Doch der Krieg hat die beiden Liebenden auseinander gebracht. Doch für Alexej war es kein Grund nicht um Charlotte zu kämpfen.

Wie kommt man überhaupt auf diese Idee bzw. was hat dich dazu getrieben, diese Geschichte in den 30er/40ern stattfinden zu lassen?

Ich finde, dass es viel Stoff für gute Geschichten jeder Art gibt. Egal ob Liebesdrama oder Thriller. Man kann soviel daraus machen. Zudem habe ich mich schon immer sehr für diese Zeit interessiert. Nicht zuletzt deshalb, weil ich sehr lange geforscht habe, was aus meinen Uropa im zweiten Weltkrieg geworden ist. Er starb leider mit Anfang 30 in der heutigen Ukraine. Und so bin ich Schritt für Schritt auf diese Idee gekommen.

Es ist sicherlich nicht leicht in dieser Zeit zu schreiben oder?

Ich habe ständig recherchiert was wann wo passiert ist. Selbstverständlich habe ich mich versucht etwas an das Geschichtliche zu halten. Ich kann ja nicht einfach die Russen an irgendein Datum einmarschieren lassen, wenn sie in der Wirklichkeit erst Monate später in Deutschland eingefallen waren.

Wie verlief das schreiben an diesem Buch? Wurde bis in die Nacht durchgeschrieben oder gab es auch Tage an denen kein einziges Wort zustande gekommen ist?

Ich habe so oft es ging geschrieben. Aber natürlich habe auch ich mal Tage an denen mir nichts einfällt. Dann mache ich eine Pause und lasse mich inspirieren. Und dann ging es wieder weiter.

Wolltest du schon immer Schriftstellerin werden? Was machst du beruflich?

Seitdem ich mit Jane Austen in Berührung gekommen bin, wusste ich, dass ich eines Tages ebenfalls schreiben möchte. Und mein Wunsch hat sich erfüllt. Natürlich reicht es nicht zum Leben, aber das ist auch nicht schlimm. Beruflich bin ich Soldat und das mit Leib und Seele. So ist das schreiben für mich ein guter Ausgleich zum Alltag. Ich lese auch sehr gerne. Mein Bücherregal ist voll. Jedes mal wenn ich in einen Buchladen gehe zieht mich mein Freund schon weg und weißt mich darauf hin, dass ich doch genug Bücher habe, die ich noch lesen muss.

Mit diesem Link gelangt ihr zum Roman
Die Verschollenen Erinnerungen von Alexandra Paul

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