Fangen wir mit dem Roman an. Das erste was mir in den Sinn kam war: Welche Lady aus der Regency-Zeit würde so aussehen? Mit langen offenen Haaren und dunkel geschminkten Augen?
Aber schauen wir mal um was es geht:
Meg Burton ist die letzte Hoffnung ihrer Eltern, sie vor dem finanziellen Ruin zu bewahren und ein entfernter Cousin scheint da die beste Lösung zu sein: Er wird Meg in die Londoner Saison einführen. Unter ihrer ersten Auslandsreise hatte sie sich nicht vorgestellt nach einem wohlhabenden Ehemann suchen zu müssen - aber woher sollte ein Mädchen aus South Carolina schon wissen, wie man eine richtige Lady ist. Inmitten der atemberaubenden Kleider und extravaganten Bälle fühlt sich Meg wie eine Betrügerin. Glücklicherweise hat sie einen guten Freund an ihrer Seite - Carlo. Trotz ihrer Klassenunterschiede blüht ihre Liebe auf, doch Meg ist sich sicher: Sie will nichts mit der unerträglichen europäischen Aristokratie zutun haben.
Prinz Rodrigo de Talavera hat alles an Napoleon verloren. Erschöpft vom Krieg wurde er verbittert bis er auf Meg trifft, eine Amerikanerin, deren Pläne und Leidenschaft für das Leben ihn daran erinnern, was es heißt zu lieben und zu lachen. Wenn sie nur wüsste, wer er wirklich ist anstatt ihn als Carlo zu kennen. Können Meg und Carlo trotz des herannahenden Krieges ihre Täuschungen beiseite legen und herausfinden, ob sie sich so lieben können, wie sie wirklich sind?
Eine amerikanische südliche Schönheit??? Ein zufällig ausländischer Prinz???
Lasst uns lieber weiter machen...
Das nächste Buch ist von der selben Autorin. Auch hier frage ich mich, in welcher Regency-Ära es solche Kleidung gegeben haben soll? Du liebe Güte...Ich als Schriftstellerin weiß, das für die Buchcover natürlich die Verleger schuld sind, aber würde ich eine Geschichte in dieser Zeit schreiben, dann hätte ich mich gegen dieses Buchcover gesträubt. Lasst uns lieber gleich zum nächsten Roman weiterschreiten und den Inhalt dieses Buches überspringen.
Hier kann ich gleich sagen, dass bei dem Buchcover wenigstens versucht wurde, es an die Zeit anzupassen. Ich finde es sogar ganz hübsch, auch wenn das alles etwas zu modern wirkt für meinen Geschmack. Auch hier fällt mir wieder das Makeup auf.
Aber weiter zur Handlung, die mir überhaupt nicht gefällt:
Fiona Lanier ist die einzige Frau in der winzigen Golfküstensiedlung Navy Cove. Während ihre Familie amerikanische Schiffe repariert, versucht Fiona ihren Bruder zuretten, der von der britischen Marine in Dienst gestellt wurde.
Leutnant Charlie Kincaid arbeitet seit 6 Monaten Undercover und erhält wichtige Informationen für die geplante britische Invasion in New Orleans. Als ein Sommersturm sein Schiff zerstört erleidet Charlie eine Kopfverletzung und verliert in den Armen einer wunderschönen Meerjungfrau das Bewusstsein. Als seine Erinnerungen wiederkommen merken er und Fiona, dass das verlieben genauso unvermeidlich sein kann wie die Flut. Doch aufgrund politischer Loyalitäten muss jeder selbst entscheiden, wo sein Herz hingehört.
Ich glaube dazu kann man nichts mehr sagen oder? Einfach nur schrecklich...