Mittwoch, 29. April 2020

Reitkostüme während der Regency-Zeit/ Riding costumes during Regency

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Während der ersten zwei Jahrzehnte des 19.Jahrhunderts spiegelte der Empire-Stil mit hoher Taille den Modetrend wieder. Das vom Militär inspirierte Kleid war mit Spitzen und Froschstickereien besetzt. Der Hut bestand aus Kork, einem leichten Material, das mit lauter Federn besteckt war, die sich über das Gesicht der Trägerin wölbten. Die späteren Reitkostüme bestanden aus sämtlichen Farben:

"Es muss daran erinnert werden, dass die Reitkostüme noch nicht auf dunkle Kleidung ausgelegt waren. Es wurde jede helle Farbe verwendet, auch gemusterte. Als Stoffe wurden sogar Samt und Seide verwendet. Der Mode schien keine Grenzen gesetzt zu sein. Künstliche Blumen und Federn schmückten die Reiterhüte. Es wurden sogar Halsketten und noch andere verschiedene Schmuckstücke getragen. Selbst ausgebreitete Fächer waren zu sehen."

Riding habits | Jane Austen's World

Die Stickereien waren von der Rückkehr der Truppen aus Ägypten stark beeinflusst. Der männliche Einfluss auf die Reitgewohnheiten begann gegen Ende des 17.Jahrhunderts, als die Damen männliche Westen und Jacken zum Reiten trugen. Reiten war für die Oberschicht schon immer ein wichtiger und modischer Sport gewesen, allerdings sagten Kritiker, dass die männliche Kleidung nicht zu den Frauen passte. Einige Frauen begannen diese Mode an den Orten zu tragen, an denen man es niemals erwartet hätte.

Samuel Pepys schrieb am 11.Juni 1666 in sein Tagebuch:
"Wenn ich in den Gallerien der White Hall spazieren gehe, finde ich die Damen in ihren Reitgewändern vor mit Mänteln und tiefen Röcken; mit Perücken unter ihren Hüten und man sie mit ihren langen Petticoats mit ihren Männern verwechseln könnte; dies war ein seltsamer Anblick und dieser Anblick gefiel mir nicht."

Riding Habits, Overview - CandiceHern.com

Trotzdem trugen die Damen weiterhin die Reiterkostüme und im Laufe des 18.Jahrhunderts wurden sie zunehmend akzeptiert. Mit der sich ändernden Mode wurde die Silhouette femininer und nahm eine höhere Taille an. Reitkostüme wurden mit einer Peitsche versehen um sie von den normalen Kutschenkostümen zu unterscheiden. Zum Ende des 19.Jahrhunderts wurden die Reitkostüme dunkler und maskuliner.

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During the first two decades of the 19th century, the empire style with a high waist reflected the fashion trend. The military-inspired dress was trimmed with lace and frog embroidery. The hat was made of cork, a light material covered with feathers that arched over the wearer's face. The later riding costumes consisted of all colors: The embroidery was heavily influenced by the return of the troops from Egypt. The male influence on riding habits began around the end of the 17th century when women wore male vests and jackets for riding. Riding has always been an important and fashionable sport for the upper class, but critics said that male clothing was not suitable for women.

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