Bis zum Mittelalter folgten Kleider nicht der weiblichen Figur, und damit spielte die Form unter der Kleidung sowieso keine Rolle, also gab es keine spezielle Notwendigkeit für Umstandsmode. Im Barock trugen die Frauen lose Kleider wenn sie schwanger waren. Auch Kleidungsstücke wie die Mäntel der Männer wurden verwendet, die den Trägern erlaubten die Breite mit einem geschnürten Schlitz am Rücken zu regulieren. Diese wurden unter Bettkleidern getragen. Schürzen wurden auch im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft erwähnt, wahrscheinlich um Raum zu lassen unter den Kleidern, da der Reißverschluss nicht mehr ganz zu ging.
Aus der georgischen und Regency-Epoche stammend könnt ihr viele Kleider oder Kombinationen finden die einfach so anpassungsfähig waren, das sie einfach mit euch mit "wachsen" und sie waren auch ganz praktisch für die Pflege, sodass sie zunehmen en vouge in der oberen Gesellschaftsklasse der Regency-Epoche wurden. Diese Kleider wurden nicht in "Umstandskleidung" umbenannt, aber sie passten in jeder Phase der Schwangerschaft.
Echte Umstandsmode im wahren Sinne des Wortes war nur in bestimmten Phasen der Schwangerschaft tragbar, sie erschien zum erste Mal Mitte des 19.Jahrhunderts, wenn man bekannt gab das solche Umstände der Schwangerschaft besser verborgen bleiben sollten. Die Kleidung der armen Frauen war jedoch eher sackartig.
Das Ergebnis: Anders als heute gab es damals noch keine speziale Umstandmode, aber wir fanden heraus das es ein Tageskleid gab, welches einfach mit wuchs und sehr beliebt bei jungen verheirateten Frauen war.
Und ja, wenn möglich blieben die Frauen die letzten Wochen vor und vier Wochen nach der Geburt im Bett. Ansonsten hätte es für die Gesundheit gefährlich werden können.