Montag, 30. Januar 2023

Only Mr. Darcy will do von Kara Louise

 


Regency Bücher sind immer so romantisch. Sie besuchen die Welt von Jane Austen immer und immer wieder. Es ist wie Weihnachten, man setzt sich mit einer Decke und einer heißen Tasse Tee auf das Sofa und beginnt sofort zu lesen.

Leider gibt es auch Bücher, die nicht besonders rosig sind.

Allerdings hat jeder so seine eigene Meinung, was ein gutes Buch ausmacht. In Austen-Büchern sucht man nach etwas Originellen, etwas Fantasievollen, etwas das mich mit Hingabe und Leidenschaft an dieses Buch bindet. Ich möchte daher nicht die genau gleiche alte Geschichte von Darcy und Elizabeth lesen. Doch wie würde die wahre Liebe zwischen Elizabeth und Darcy aussehen, wenn sie tatsächlich kämpfen müssten? Würden sie dann immer noch auf Dauer zusammen sein? Einander heiraten und zusammen leben?

In diesem Buch befindet sich Elizabeth an einem Scheideweg, als ihr Vater stirbt, kurz nachdem sie Mr. Darcy abgelehnt hat. Da sie nicht in der Lage ist, sich selbst zu versorgen, ist sie gezwungen einen Job als Gouvernante anzunehmen und verliert so jede Hoffnung, Mr. Darcy wieder zusehen. Aber durch eine Reihe von Umständen sieht sie ihn wieder. Wie wird es enden?

Dieser Roman existiert nicht wirklich als eigenständige Geschichte, da sich die Charaktere sehr stark an Jane's Feder lehnen. Das Buch ist nicht sonderlich spannend, was sehr schade ist, da Kara Louise einen sehr charmanten Schreibstil hat. Nur wäre beim nächsten Mal eine spannendere Geschichte von Elizabeth und Darcy nicht schlecht.

Regency Fashion: Haarbänder

 Haarbänder sind schmale Bänder meist aus Seide, das um den Kopf getragen wird. Zusätzlich dazu gehören Juwelen, Bänder, Stoffe und Blumen. In einigen Fällen zählt man sogar eine Tiara dazu. Diese Stirnbänder sind seit Anbeginn der Geschichte beliebt, denn sie passen zu fast jeder Frisur. Es passt perfekt zu Locken und kann widerspenstiges Haar an Ort und Stelle lassen. 
















Regency Fashion: Halbschuhe


Damenschuhe zu Jane Austens Zeiten bestanden aus Satin oder weichem Ziegenleder mit und dünnen Sohlen mit kurzen Absätzen. Junges Ziegenfell wurde oft für Hausschuhe verwendet. Schuhe aus Ziegenleder konnten bemalt und bestickt werden, jedoch hatte das dünne Leder einen sehr hohen Verschleiß. 


In der Mitte der Regency-Zeit kamen gebundene Schuhe aus der Mode, als Schnürstiefel für draußen populär wurden. Hergestellt aus Leder waren diese Schuhe für lange Spaziergänge auf dem Land geeignet und ersetzten die zarten Hausschuhe. Doch das Leder war nach heutigen Maßstäben recht dünn, riss und scheuerte schnell. Die Arbeiter trugen in der Regel dicke Lederschuhe mit stabilen Holzsohlen. Man war jedoch der Meinung, dass die herrschenden Klassen keine solch groben Schuhe brauchten.


Stiefel kamen erst im letzten Viertel des 18.Jahrhunderts für Frauen in Mode, aber ihre Verwendung beschränkte sich hauptsächlich auf das Reiten. Sie gewährleisteten einen besseren Schutz vor Staub und Wasser. Farbige Stiefel waren im frühen 19.Jahrhundert ein beliebtes Mittel um damit einfache weiße Kleidung zu ergänzen. 



Erst im frühen 19.Jahrhundert waren die Stiefel wirklich für Frauen akzeptiert. Um 1804 tauchten Halbstiefel mit vorderen Schnüren und Bandbesatz, wie oben im Bild zusehen, auf. Strapazierfähige Baumwolle wurde zunehmend verfügbar und als Alternative zu Leder verwendet. Heldinnen von Jane Austens Romanen werden oft beschrieben, wie sie diese Schuhe trugen.
 


,,Zum Waschen - Geben Sie eine Handvoll Salz in ein Gefäß mit einer Gallone kaltem Wasser, tauschen Sie die Schuhe ein und lassen Sie sie 24 Stunden ruhen. Dann waschen Sie es in heißer Lauge ohne Seife und hängen Sie sie zum Trocknen auf ohne auszuwringen. Auf diese Weise gewaschen behalten die Schuhe ihre Farbe für eine lange Zeit." ~ The Dictionary of Daily Wants, 1866