Samstag, 17. August 2013

Little Dorrit

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Basierend auf das Buch von Charles Dickens spielt dieser Film in London um 1826. Es geht um das Mädchen Amy Dorrit, die im Marshalsea Gefängnis für Schulden geboren wurde. Ihr Leben ist der Pflege ihres Vaters gewidmet. Sie findet Handarbeiten für einer älteren Dame, allerdings ist sie vorsichtig und erzählt nichts ihrem Vater - der auch nach mehr als 20 Jahren im Schuldengefängnis zu stolz ist - und er es nicht erlauben würde. Der Sohn der älteren Dame, für der sie arbeitete, kommt nach 15 Jahren aus dem Ausland zurück. Er bringt Neuigkeiten von dem Tod seines Vaters und ist entschlossen herauszufinden, was die letzten sterbenden Worte seines Vaters bedeuten mochten. Desweiteren geht es um:

Geheimnisse und Rätsel
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Spannung
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Liebe
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Held
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Heldin
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Zahlreiche interessante Charaktere
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Nachmittagskleider

Nachmittagskleider sind etwas, dass normale Menschen nicht haben - wir haben halbformelle Kleider anstatt Nachmittagskleider. Grundsätzlich werden Nachmittagskleider nur von der höchsten sozialen Schicht getragen bei entsprechenden Highsociety Anlässen wie Teegesellschaften, Gartenpartys, Nachmittagshochzeiten, etc. Während Jane Austens Zeit waren die gesellschaftliche Elite diejenigen die es sich leisten konnten, die teure handkolorierte Mode im Womans Journal von 1790-1830 zu kaufen. Einige verwendeten den Namen ,,Afternoon dress" wie The Gallery of Fashion und The Lady's Magazine. 
  
The Gallery of Fashion, 1794
The Gallery of Fashion, 1795
The Gallery of Fashion, 1795
The Gallery of Fashion, 1796
The Gallery of Fashion, 1795
Afternoon dress, 1810
The Gallery of Fashion, 1796
The Gallery of Fashion, 1794
The Gallery of Fashion, 1798
The Gallery of Fashion, 1799
The Gallery of Fashion, 1810
The Lady's Magazine, 1810
The Lady's Magazine, 1805

Dienstag, 13. August 2013

Beliebte Hochzeitsfarben im späten 18. und frühen 19.Jhd

Als die Austens im 18.Jahrhundert heirateten war rot eine beliebte Farbe für Hochzeitskleider. Bevorzugte Farben änderten sich wie die Mode jeden Tag. Für eine Weile war gelb im frühen 19.Jahrhundert sehr beliebt. Farben die während der Regency-Zeit der populär gewesen sind waren außerdem blau, rosa und grün. Dunklere Farben wie scwarz, dunkelbraun und Burgunder waren sehr typisch für eine Braut der mittleren und niedrigen Gesellschaft, dies war sehr nützlich für alltägliche Situationen in den Frauen ihren Pflichten nachgingen. Wie Mrs. Austen in einer früheren Generation trugen auch die Regency-Bräute ihre Kleider weiterhin für viele Jahre. 

Ein Victorianischer Dichter schrieb einige Jahre nach der Regency-Zeit was die einzelnen Farben bedeuteten:

Heirat in weiß:       Sie hat gut gewählt.
Heirat in grau:       Sie wird weit weg ziehen.
Heirat in schwarz: Sie wird sich selbst wieder haben wollen.
Heirat in rot:          Sie wird sich wünschen tot zu sein.
Heirat in grün:       Sie wird sich schämen gesehen zu werden.
Heirat in blau:        Sie wird immer treu sein.
Heirat in matt:       Sie wird in einem Wirbel leben.
Heirat in gelb:        Sie wird sich wegen ihres Mannes schämen.
Heirat in braun:     Sie wird außerhalb der Stadt leben.
Heirat in rosa:        Ihr Vermögen wird sinken. 

Freitag, 9. August 2013

Was die Braut trug...

Die Hochzeit war genau wie andere Hochzeiten. Hochzeitskleider waren nicht immer weiß. Bis Queen Victoria zur ihrer Hochzeit 1840 ein weißes Kleid trug, wählten Bräute Kleider in einer Vielzahl von Farben.
http://janeaustensworld.files.wordpress.com/2008/11/wedding-dress-in-two-parts-1799.jpeg
Während der britischen Regency-Ära war es Brauch das die Mittelklasse und untere Klasse ihre besten Kleider zu ihrer Hochzeit trugen und auch häufig danach, entweder in der Kirche oder zu besonderen Anlässen. Lange vor dem Beginn des 19.Jahrhunderts trugen Bräute traditionell ihre Kleider in einer Vielzahl von Farben. Jane Austens Mutter, Cassandra Leigh, trug ihr rotes Reiterkleid als sie 1764 George Austen in Bath heiratete. 

Diese praktische Entscheidung erlaubte dem jungen Paar sofort hinterher das Pfarrhaus zu verlassen um in ihr neues Heim zu gehen. Wie auch so viele andere Bräute trug Cassandra Leigh ihr Kleid auf vielen weiteren Anlässen. Später verwandelte sie es in ein Gärtner-Outfit.

Freitag, 2. August 2013

Sinn & Sinnlichkeit: Die Filme

1971:
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Das ist die älteste Version. Die Kleider finde ich in dem Film eigentlich ganz hübsch.  Ansonsten gibt es über diese Verfilmung nicht viel zu sagen. Ich finde, dass diese Version dem Buch sehr nahe ist. Endlich wurden Szenen behalten, die mir in den neueren fehlen. Jetzt wird Willoughby nicht mehr als Schurke dargestellt und man merkt wie im Buch, dass er wirklich Gefühle für Marianne hat und leidet. Das Margret fehlt finde ich eigentlich gar nicht so schlimm. In diesem Fall passt es sogar ganz gut. Joanna David, die Elinor spielt, ist vielleicht die einzige die man noch für 19 halten könnte. Die anderen sind stattdessen an die 30 - 35. Joanna ist erst 24 gewesen und spielte übrigens auch Elizabeths Tante Mrs. Gardiner in Pride & Prejudice von 1995 und es ist ganz interessant sie jünger spielen zu sehen. Trotz allem kann ich euch den Film empfehlen sich ihn ruhig einmal anzuschauen.

1981:
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Der Film ist sehr langatmig und eher wie ein Bühnenstück und die Schauspieler fande ich sehr langweilig. Auch hier gab es keine Margaret. Sehr schade! Es kam mir vor als ob viel dazu kam was es gar nicht im Buch gab.

1995:
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Es ist ein sehr schöner Film, auch wenn ich die Version von 2008 vorziehe. Die Musik wurde von Patrick Doyle geschrieben und klingt wunderschön. Aber wie auch immer, viele Dinge im Buch wurden geändert. Viele Figuren wurden einfach weggelassen, wie z.B. Miss Lucy Steels ältere Schwester und Lady Middleton mit ihren Kindern. Einiges an der Geschichte ist auch anders; Elinor, gespielt von Emma Thompson, war schon an die mitte 30. Im Film gab sie vor 27 zu sein, obwohl das Buch sagt sie würde erst 19 sein. Colonel Brandon, gespielt von Alan Rickman, war ebenfalls viel zu alt. Mein Lieblingszitat ist: Je mehr ich von der Welt sehe, desto mehr bin ich davon überzeugt niemals einen Mann zu treffen, den ich wirklich lieben könnte. Ich kann euch den Film sehr empfehlen.

2008:
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Dies ist mein absoluter Lieblingsfilm von Jane Austen und mit ihm wurde ich auch in ihre Welt eingeführt. Er ist dem Roman sehr wahrheitsgetreu. Ich könnte ihn mir immer wieder anschauen; die Musik ist wunderbar zum träumen. Von Willoughby bin ich jedes Mal fasziniert und hoffe auch eines Tages so einen Gentleman zu treffen...okay ich weiß er ist eigentlich der Böse dieser Geschichte aber was solls oder ;) 
Die Kostüme passen, meiner Meinung nach, perfekt in die Regency-Zeit. Auch wenn einige Kleider manchmal einen zu weiten Ausschnitt haben, was zu der Zeit sicher schockierend gewesen wäre. Besonders das letzte aber trotzdem bezaubernde Kleid von Marianne. Was ich jedes Mal sehr schön finde ist wenn Marianne am Piano spielt, meistens die Stücke, die ihr Colonel Brandon geschenkt hat. Ich denke diese Verfilmung ist die Beste von Sinn & Sinnlichkeit bzw. Sense & Sensibility.